Waren im ersten Spiel eigene Chancen noch Mangelware, konnte sich unsere Mannschaft im Verlauf des Turnieres auch offensiv steigern und immer mehr eigene Chancen kreieren. So gelang Wafa Waziri im zweiten Spiel gegen das Gymnasium St. Leonhard aus Aachen nach einem Rückstand der Anschlusstreffer, der die 1:2 Niederlage allerdings nicht mehr verhindern konnte.
Das dritte Gruppenspiel gegen das Gymnasium Heidberg aus Hamburg verloren die Eisenberginnen dann ebenso wie das erste Platzierungsspiel am Dienstagmorgen gegen die Sportsekundarschule Hans Schellheimer aus Magdeburg durch späte Gegentore mit 0:2.
Im Spiel gegen das Lloyd-Gymnasium Bremerhaven gingen die Eisenbergerinnen dann zum ersten Mal durch einen wunderschön direkt verwandelten Freistoß von Mia Haubt in Führung. Allerdings konnten die Gegnerinnen eine Unachtsamkeit der Abwehr bei einem Einwurf zum Ausgleich nutzen. Da der Ball während der normalen Spielzeit trotz vieler Chancen nicht noch einmal über die Torlinie gehen wollte, musste das Entscheidungsschießen her, bei dem erst die siebte Schützin den Erfolg der IGS Eisenberg sicherstellen konnte. Das Spiel endete mit 5:4 nach Neunmeterschießen. Damit war klar, dass das vorher ausgegebene Minimalziel, nicht 16. zu werden, erreicht war.
Im letzten Turnierspiel um Platz 13 stand dann das Nachbarschaftsduell mit den Vertreterinnen aus dem Saarland auf dem Plan. Das Spiel gegen das Hochwald-Gymnasium Wadern konnte am Ende knapp, aber nicht unverdient, mit 1:0 gewonnen werden.
Aber es wurde nicht nur Fußball gespielt. Am Sonntagabend spazierte die Gruppe an den Teilen der Berliner Mauer der East-Side-Gallery vorbei zur kleinsten Disco in Berlin – einer Telefonzelle, in der 5 Mädchen Platz zum Tanzen fanden. Außerdem wurde an den folgenden Tagen das Futurium Museum und das Olympiastadion besucht, eine Spreerundfahrt gemacht und natürlich blieb auch Zeit zum Shoppen. Höhepunkt, da waren sich alle einig, war die Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle. Nach dem zweistündigen Programm mit Siegerehrung, Beatboxer, Breakdancer und Basketball-Dunking-Show gab es für die über 3500 Jugendlichen aus ganz Deutschland noch eine Party mit DJ, der Musik auflegte. Nach einer etwas kürzeren Nacht stand für unsere Mannschaft am letzten Tag dann noch eine Führung durch den Bundestag mit Kuppelbesuch und anschließendem Stadtrundgang zum Brandenburger Tor, dem Holocaust-Mahnmal und dem Potsdamer Platz auf dem Programm. Erschöpft aber glücklich und voll mit neuen Eindrücken kehrten unsere Schülerinnen in die Pfalz zurück.
Herzliche Glückwünsche gehen an:
Raghda Issa, Lea Haubt, Mia Haubt, Zümra Kurt, Laura Novácek, Lilly Scherl, Lena Schulz, Raha Waziri, Wafa Waziri.
In Berlin fehlten: Alia Abt, Joleen Kratzer
Die Ergebnisse im Überblick:
Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main (Hessen) - IGS Eisenberg 1:0
Gymnasium St. Leonhard Aachen (NRW) - IGS Eisenberg 2:1
Gymnasium Heidberg Hamburg - IGS Eisenberg 2:0
Sportsekundarschule Hans Schellheimer Magdeburg (Sachsen-Anhalt) - IGS Eisenberg 2:0
Lloyd Gymnasium Bremerhaven (Bremen) - IGS Eisenberg 4:5 n.E. (1:1)
Hochwald-Gymnasium Wadern (Saarland) - IGS Eisenberg 0:1