Das mobile Genlabor an der IGS Eisenberg
Am 24.04.24 tauchten die beiden Leistungskurse, sowie der Grundkurs Biologie 11 in die Welt der genetischen Forensik ein. Die Schülerinnen und Schüler isolierten dabei ihre DNA aus Mundschleimhautzellen und untersuchten diese im Hinblick auf einen bestimmten nicht codierenden Bereich auf dem ersten Chromosom (VNTR-Locus D1S80). Dieser wird auch beim genetischen Fingerabdruck in der Forensik oder bei der Erstellung von Vaterschaftstest untersucht. Die Bedeutung des genetischen Fingerabdrucks für die Aufklärung von Gewaltverbrechen wurde hierbei hervorgehoben. Mithilfe moderner Laborutensilien vervielfältigten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss mittels PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) ihre DNA-Abschnitte und machten diese für die Auswertung in der Gel-Elektrophorese sichtbar. |
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Der Umgang mit den Gerätschaften und Pipetten erfordert exaktes und konzentriertes Arbeiten, wobei die praktische Verknüpfung mit dem theoretischen Grundwissen gut gelang. Zum Schluss wurde in einem spielerisch durchgeführten Vaterschaftstest die Frage nach Maggies Vater aus den Simpsons gentechnisch geklärt (es war nicht Homer), was einen würdigen Abschluss für den erfolgreichen Tag im Genlabor darstellte. F. Zell-Somburg |